Bisherige Aktivitäten
GUMELAB bei der Tagung Digital History & Citizen Science in Halle, 20.09.2024
Zwischen dem 19. und 22. September fand an der Martin-Luther-Universität in Halle die Tagung „Digital History & Citizen Science“ statt. Dort präsentierte Hannah Müssemann den Vortrag „Geschichtsbewusstsein und politische Bildung durch Serien mit digitalen Methoden in sozialen Medien messen- eine methodische Annäherung“, den sie zusammen mit Alesson Rota, Gastwissenschaftler der Universidade Estadual de Campinas und Mónika Contreras vorbereitete. Die Tagung wurde von der AG Digitale Geschichtswissenschaft des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, des Vereins für Computergenealogie, NFDI4Memory, Archion und ICARUS e.V., der Historischen Kommission Sachsen-Anhalt, des Instituts für Landesgeschichte (Sachsen-Anhalt) und des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt organisiert.
Vortrag auf dem Zweiten Kolloquium für Bibliothekswissenschaft und Geschichte: Methodologien und Herausforderungen des Digitalen, organisiert von der Asociación Interdisciplinaria para el Estudio de la Historia de México, A.C., am 22.08.2024.
Hannah Müssemann nahm am Zweiten Kolloquium für Bibliothekswissenschaft und Geschichte: Methodologien und Herausforderungen des Digitalen teil, das von der Asociación Interdisciplinaria para el Estudio de la Historia de México, A.C. (Interdisziplinäre Vereinigung für das Studium der mexikanischen Geschichte) organisiert wurde. In ihrem Vortrag mit dem Titel „Die Rezeption von Telenovelas und Serien im Netz analysieren: Die Erfahrungen des Projekts GUMELAB“ thematisierte sie die digitalen Dynamiken im Zusammenhang mit der Rezeption dieser Inhalte und untersuchte, wie soziale Netzwerke als historische Quellen genutzt werden können.
Das Kolloquium, das vom 20. bis 22. August 2024 stattfand, bot eine Plattform zum Austausch von Arbeiten und Erfahrungen und förderte die Diskussion über die Herausforderungen in Bezug auf die Produktion, Speicherung und Verbreitung von Informationen in historischen und bibliothekswissenschaftlichen Kontexten. Die Vorträge sind hier verfügbar.
Zwei Vorträge von GUMELAB auf dem Internationalen Kongress der Vereinigung für Lateinamerikastudien (LASA) in Bogotá, 12. bis 15.06.24
Beim diesjährigen internationalen LASA Kongress war GUMELAB mit zwei Vorträgen vertreten. Mónika Contreras sprach auf dem Panel „Regressive Tendenzen in Iberoamerika durch Fernsehfiktion erkennen, konfrontieren und bekämpfen“, das von unserer Kooperationspartnerin Lorena Antezana Barrios der Universidad de Chile organisiert wurde, über den kolumbianischen bewaffneten Konflikt in Serien und Telenovelas und ihre unterschiedlichen Narrative über die Vergangenheit. Hannah Müssemann präsentierte auf dem Panel „Erzählweisen der Geschichte der Gegenwart in Lateinamerika: Kolumbien, Mexiko und Brasilien“, das von Tamy I. Cenamo der Universidad Nacional Autónoma de México organisiert wurde, ihre Forschung zu den unterschiedlichen Darstellungsweisen zum Sturm auf den Justizpalast und die gewaltvolle Rückeroberung durch das Militär am 06. und 07. November 1985 in Telenovelas und Serien und ihre Auswirkungen auf die Bildung von kollektiven Erinnerungen.
Die Latin American Studies Association (LASA) ist der weltweit größte Fachverband für Personen und Institutionen, die zu Lateinamerika forschen.
Vortrag auf der Margins in Latin American Studies Konferenz an der University of Oxford, 17.-19.06.24
Holle Meding präsentierte ihr Promotionsprojekt an der University of Oxford und hielt am Latin American Centre und Oxford Research Centre in the Humanities einen Vortrag über “Politische Echokammern und Filterblasen in der chilenischen Erinnerungskultur auf Social Media“. Der Vortrag beleuchtete die komplexen dynamischen Prozesse, die die digitale Erinnerungskultur in Chile formen, und untersuchte, wie Medien die öffentliche Wahrnehmung und das kollektive Gedächtnis beeinflussen können.
Filmvorführung von Un lugar llamado Dignidad und Diskussion mit Regisseur Matías Rojas Valencia, 23.05.2023
Am 23. Mai fand am Lateinamerika-Institut der Freien Univeristät Berlin die Vorführung des chilenischen Spielfilms "Un lugar llamado Dignidad" statt, der die Geschichte der auslandsdeutschen Sekte Colonia Dignidad beleuchtet. Der Film erzählt die Geschichte von Pablo, einem Zwölfjährigen, der zum Liebling des Anführers Onkel Paul aufsteigt und im Laufe der Zeit Zeuge der absonderlichsten Dinge wird, die in der Siedlung vorgehen. Im Anschluss an die Vorführung fand ein Gespräch mit Regisseur und Drehbuchautor Matías Rojas Valencia und Psychologin und Colonia Dignidad-Expertin Evelyn Hevia Jordán statt.
Tandemaustausch Juan Pablo Sánchez Sepúlveda in Berlin, 25.12.23-27.01.24
Von Dezember 2023 bis Januar 2024 absolvierte Juan Pablo Sánchez Sepúlveda (PhD Candidate in Kommunikationswissenschaft, Pontificia Universidad Católica de Chile) einen Gastaufenthalt an der Freien Universität Berlin und bereitete im Rahmen der Tandempartnerschaft mit Holle Meding den Artikel „Politische Echos: Historische Fiktion über die chilenische Diktatur im digitalen Zeitalter“ vor, der 2024 in der Zeitschrift História Unisinos erscheinen wird.
Screening mit kolumbianischer Delegation, Veranstaltung in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film- und Fernsehen, organisiert vom CAPAZ-Institut und GUMELAB, 14.12.2023
In der Veranstaltung "Vergangenheitsbewältigung von Staatsverbrechen: Kollektives Gedächtnis und historisch-politische Bildung im transregionalen Dialog zwischen Kolumbien und Deutschland", die von der Justus-Liebig-Universität Gießen und dem Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstitut CAPAZ organisiert wurde, nahm eine kolumbianische Delegation teil. Diese bestand aus Professor:innen, Aktivist:innen, Mitgliedern der Wahrheitskommissionen und Beobachter:innen der Friedensverhandlungen in Kolumbien. GUMELAB organisierte mit ihnen ein Screening und eine Führung in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film- und Fernsehen, bei der es um die politische Bildung durch Medien ging. Es wurden Szenen aus drei verschiedenen kolumbianischen Serien angeschaut, die den Sturm auf den Justizpalast und die gewaltvolle Rücknahme durch das Militär am 06. und 07. November 1985 aus verschiedenen Perspektiven erzählen und mit den Teilnehmenden über die möglichen Auswirkungen auf ein nationales und internationales Publikum diskutiert. Die Veranstaltung gehört zu den Transferaktivitäten des GUMELAB Projekts und konnte dank der Kooperation mit dem Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstitut CAPAZ durchgeführt werden.
"Intertextualität in der Analyse historischer Serien", fünfzehntes Forschungskolloquium für Forschung und Schöpfung, aufgezeichnet im Fernsehstudio der Fakultät für Kommunikation und Bild der Universidad de Chile, 13.12.2023
Unsere Kooperationspartner der Fakultät für Kommunikation und Bild der Universidad de Chile fassten im fünfzehnten Forschungskolloquium für Forschung und Entwicklung 2023 mit dem Titel "Intertextualität in der Analyse historischer Serien", methodischen Erkenntnissen der Analyse der achtteiligen Serie und Fallstudie des GUMELAB Projekts Dignity zusammen. Dafür wurde ein (operatives) Modell systematisiert, das die Beziehungen dieser Produktion zu anderen Texten berücksichtigt, wie andere belletristische Bücher, investigativer Journalismus, Filme, Dokumentarfilme und Fernsehberichte. Im Vordergrund stand dabei, den gemeinsamen Sinn und audiovisuellen Gemeinsamkeiten zu ermitteln, die sich im Laufe der Zeit und je nach Sensibilität der Zeit über die Colonia Dignidad verfestigen. Die Forschung findet im Rahmen der Kooperation mit dem GUMELAB Projekt statt und wurde von unseren Kooperationspartnern Eduardo Santa Cruz und Lorena Antezana Barrios vorgestellt und von Claudia Lagos moderiert. Das Kolloquium fand am 13. Dezember im Fernsehstudien der Fakultät für Kommunikation und Bild der Universidad de Chile statt und kann über den YouTube- Kanal angeschaut werden.
„Any resemblance to reality is pure coincidence: Broadcasting and reception of Latin American Contested Pasts in Telenovelas and Series, 1970-2023"- GUMELAB beim Documenta Institut in Kassel, 07.12.2023.
Bei der Veranstaltungsreihe "Contested Memories in the Global South", die von Prof. Dr. Liliana Gomez (Kunst und Gesellschaft) und Prof. Dr. Kristina Dietz (Internationale Beziehungen mit Schwerpunkt Lateinamerika) am Documenta Institut in Kassel organisiert wurde, sprach Mónika Contreras Saiz in ihrem Vortrag „Any resemblance to reality is pure coincidence: Broadcasting and reception of Latin American Contested Pasts in Telenovelas and Series, 1970-2023“ über den Zusammenhang von Erinnerungen, Aufarbeitungen von Traumata in der jüngsten lateinamerikanischen Geschichte und deren Darstellungen in Serien und Telenovelas. Die Präsentation des GUMELAB Projekts bei dieser Veranstaltung erlaubte einen intellektuellen und interdisziplinären Dialog zwischen Studierenden und Expert:innen.
Teilnahme an der Konferenz Datenkulturen, Data Literacy und historisches Lernen am 07.-08.12.2023
Holle Meding nahm an der Konferenz Datenkulturen, Data Literacy und historisches Lernen, organisiert von NFDI4Memory in Kooperation mit der Konferenz für Geschichtsdidaktik teil. Ihr Beitrag war Teil des Panels „Forschen mit Daten“. In ihrem Vortrag ging sie auf die Herausforderung und Potenziale der Analyse von Massendaten in sozialen Netzwerken ein - ein zentraler Bestandteil des GUMELAB Projekts.
Vorstellung des Promotionsprojekts von Hannah Müssemann im Kolloquium zur lateinamerikanischen Geschichte, 05.12.2023
Unsere Projektmitarbeiterin Hannah Müssemann präsentierte im Kolloquium der lateinamerikanischen Geschichte, das von Stefan Rinke geleitet wird, das Thema ihrer Doktorarbeit. In ihrer Dissertation mit dem Titel „Geschichtsbewusstsein und transnationale Erinnerungsbilder: Die Rezeption von Telenovelas und Serien mit Themen der zeitgenössischen kolumbianischen Geschichte unter Migrant:en in den USA“ untersucht sie die Auswirkungen, die kolumbianische Serien und Telenovelas auf die Sicht auf die Vergangenheit in der lateinamerikanischen Migrant:innengemeinschaft in den USA haben.
Doktorandinnen- Tandemaktivität bei der Konferenz „Redefining Televisuality: Programmes, Practices, Methods“ an der Filmuniversität Babelsberg, 25. - 27.10.23
Vom 25. – 27.10.2023 nahmen die beiden Doktorandinnen Consuelo Ábalos (Universität von Chile) und Hannah Müssemann (Freie Universität Berlin, GUMELAB) an der Konferenz „Redefining Televisuality: Programmes, Practices, Methods“ an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf teil. Die beiden Doktorandinnen unterstützen sich im Tandemprogramm gegenseitig bei ihren Forschungen und helfen sich aus dem Blickwinkel aus einer jeweils anderen Disziplin aus (Kommunikations- und Geschichtswissenschaft).
An der Konferenz nahmen Wissenschaftler:innen teil, die sich mit Serien und Televisualität sowie Netflixalgorithmen und Rezeptionsstudien beschäftigen. Consuelo Ábalos präsentierte einen Vortrag über die erste chilenische Netflixserie „42 dias en la oscuridad“.
Vorführung des Dokumentarfilms "Breaking the Brick", 12.10.23
Der Dokumentarfilm "Breaking the Brick", bei dem Carola Fuentes und Rafa Valdeavellano Regie führten, wurde im Oktober auf dem Human Rights Film Festival in Berlin vorgestellt. Nach der Vorführung gab es eine von Hannah Müsseman moderierte Fragerunde mit der Regisseurin auf Englisch.
Präsentation am Miami Dade College, 28.09.2023
In einer Seminareinheit „Einführung in die Soziologie“ von Dr. Alejandro Angee stellten Hannah Müssemann und Mónika Contreras das GUMELAB Projekt am Miami Dade College vor. Mit den Studierenden diskutierten sie über die Darstellung von Korruption und Straffreiheit in der Serie Narcos und den Einfluss des Drogenhandels in Miami.
Präsentation des GUMELAB Projekts an der Iona University, New York, 14.09.2023
In einer Seminareinheit über den Drogenhandel und den Kampf gegen Drogen in Lateinamerika an der Iona University in New York, der von der Historikerin Jimena Perry geleitet wurde, stellten Mónika Contreras und Hannah Müssemann das GUMELAB Projekt Mit den Studierenden diskutierten sie über die Darstellung von Korruption und Drogenhandel in der Serie Narcos und anderen lateinamerikanischen Produktionen.
GUMELAB Konferenz "Lateinamerikas umstrittene Vergangenheiten in Telenovelas und Fernsehserien" am Deutschen Historischen Institut, Washington D.C., 07. und 08.09.2023
Mit unseren Kooperationspartnern des Deutschen Historischen Institut veranstaltete GUMELAB vom 07. und 08. September in Washington D.C. die internationale, inter- und transdisziplinäre Konferenz "Lateinamerikas umstrittene Vergangenheiten in Telenovelas und Fernsehserien. Ein sektorübergreifender Dialog zwischen Wissenschaft, Unterhaltungsbranche und Gesellschaft“, bei dem strategische Fragen der Geschichtsvermittlung in Unterhaltungsmedien diskutiert wurden. Weitere Informationen und Einblicke in die Konferenz gibt es hier.
Serien und das kollektive Gedächtnis der Colonia Dignidad. Ein interdisziplinäres Gespräch & Screening über die deutsch-chilenische Fernsehserie "Dignidad"- 07. September 2023
Im Rahmen der vom Deutschen Historischen Institut und GUMELAB veranstalteten Konferenz "Lateinamerikas umstrittene Vergangenheiten in Telenovelas und Fernsehserien. Ein sektorübergreifender Dialog zwischen Wissenschaft, Unterhaltungsbranche und Gesellschaft“, die vom 07. und 08. September in Washington D.C. stattfand, lad das Goethe-Institut Washington zu einem interdisziplinären Gespräch und einer Filmvorführung über die deutsch-chilenische Fernsehserie Dignity ein. Bei der Veranstaltung sprachen die Produzent:innen María Elena Wood (Idee und ausführende Produzentin, Wood Producciones, Chile), Andreas Gutzeit (Headwriter und ausführender Produzent, Story House Productions, Deutschland) und Stefan Rinke (Freie Universität Berlin, GUMELAB) über die deutsch-chilenische Produktion Dignity (Joyn 2019 - Mega, 2020) und das Verhältnis von Fiktion und Realität.
Mehr Informationen zur Veranstaltung und zu Eindrücken der Konferenz.
Besuch des Gastwissenschaftlers Thiago Nicodemo, 10.07.-10.08.2023
Unser Kooperationspartner Thiago Nicodemo, Generaldirektor des Archivs des Bundesstaates São Paulo, Professor für Theorie der Geschichte an der Staatlichen Universität von Campinas - UNICAMP (Campinas, Brasilien), bei der er für das Zentrum für digitale Geisteswissenschaften verantwortlich ist, sprach bei seinem Aufenthalt über die Digitalisierung von historischen Archiven. Thiago Nicodemo unterstützte GUMELAB unter anderem bei den theoretischen Überlegungen zur Nutzung von digitalen Methoden in der E-Research Komponente zur Erfassung von Daten aus sozialen Netzwerken wie Twitter und YouTube.
Präsentation der Masterstudierenden des Tandemprogramms GUMELAB, 18.07.2023
Die Studierenden Catalina Brunetti, Stephany Ortega und Valentina Mendez Höcherl präsentierten im Kolloquium der lateinamerikanischen Geschichte, das von Stefan Rinke geleitet wird, ihre Masterarbeiten, die sie im Rahmen des Master der Interdisziplinären Lateinamerikastudien verfassen. Catalina und Stephany forschten im Rahmen des GUMELAB Tandemprogramms in Chile und Kolumbien. Valentina machte Anfang 2023 ein Praktikum im GUMELAB Projekt. Die drei schreiben ihre Masterarbeit im GUMELAB Projekt zu Serien und Telenovelas, wie Los 80, Narcosund Pablo Escobar-El Patrón del Mal.
Besuch der Gastwissenschaftler:innen Heisman Arcila und Gicela Aguirre, 10.06.2023-10.07.2023
Mit den beiden Gastwissenschaftler:innen der Universität von Antioquia (Medellín- Kolumbien) Heisman Arcila und Gicela Aguirre wurden interne Workshops zur Erstellung eines Handbuchs zur Nutzung von digitalen Methoden in sozialwissenschaftlichen Projekten, wie GUMELAB, veranstaltet. Ebenfalls wurde über die E-Research Komponente im Projekt und die Chancen und Herausforderungen der Methode für die Auswertung von Daten auf Twitter und YouTube in Bezug auf die Rezeption von Telenovelas und Serien diskutiert.
Teilnahme an der 7. Jahreskonferenz der Memory Studies Association in Newcastle, England, 3-7.07.23.
Mónika Contreras Saiz nahm an der siebten Memory Studies Association Conference in Newcastle 2023 vom 3. bis 7. Juli teil. Ihr Beitrag war Teil des Panels mit dem Titel "Memorial Landscapes: Between Fictions, Images, and Bonds". In ihrem Vortrag ging Mónika Contreras Saiz auf ein wichtiges Thema in der Erinnerungsforschung ein: die Rolle der Opfer bei der Gestaltung von Erzählungen in Fernsehserien und Telenovelas. Ihr Vortrag beleuchtete, wie die Opfer bei der Inszenierung dieser Produktionen eine wichtige Rolle spielen und die Art und Weise, wie Geschichten erzählt und vergangene Ereignisse dargestellt werden, beeinflussen können.
Screening Dignity in Siegburg am 16.06.2023
Am Freitag, den 16.06.23, wurde im Rahmen von GUMELAB ein Screening der deutsch-chilenischen Serie Dignity (2019/2020) veranstaltet, welche die Geschichte der auslandsdeutsche Siedlung Colonia Dignidad inszeniert. Im Anschluss an die Serienvorführung fand eine Diskussionsrunde statt. Die Colonia Dignidad hat ihren Wurzeln im Siegkreis, in Nordrhein-Westfalen. An der Veranstaltung nahmen Zwanzigjährige aus dem lokalen Umkreis teil, um über die Geschichte und die Darstellung in der Serie zu diskutieren.
„Ecosistema de la producción ficcional en Chile“, fünftes Koloquium für Forschung und Entwicklung, aufgezeichnet im Fernsehstudio der Fakultät für Kommunikation und Bild der Universidad de Chile, 14.06.2023
Fiktive Fernsehserien, die sich mit Themen, Figuren, Problemen oder Episoden über Erinnerung und Geschichte in Chile befassen, sind hochwertige audiovisuelle Produktionen, die eine wichtige soziale Funktion für das Land erfüllen. Daher ist es wichtig, dass die (öffentlichen und privaten) Akteure Maßnahmen, Instrumente und Strukturen konzipieren, umsetzen und verbessern, die die Produktion und weite Verbreitung dieser Art von Produkten fördern. Auf der Grundlage von Interviews mit Schlüsselinformanten aus öffentlichen und privaten chilenischen Organisationen sowie von Sekundärquellen, die sich auf die Produktion und Realisierung dieser Art von Werken beziehen, haben wir gemeinsam mit unseren Partnern von der Fakultät für Kommunikation und Bild der Universidad de Chile die wichtigsten Stärken und Schwächen herausgearbeitet, die das Ökosystem der audiovisuellen Produktion im Allgemeinen und im Bereich der Werke über Erinnerung, Geschichte oder Fiktion kennzeichnen. Da es sich um eine international vergleichende Studie handelt, haben wir auch Vergleichspunkte mit anderen lateinamerikanischen Erfahrungen untersucht. Das Kolloquium wurde von den Wissenschaftlerinnen Claudia Lagos und Lorena Antezana von der Fakultät für Kommunikation und Bild moderiert. Die Aufzeichnung der Veranstaltung „Ecosistema de la producción ficcional en Chile“ kann hier auf dem YouTube-Kanal der Fakultät angesehen werden.
Vorstellung des Promotionsprojekts unseres Gastwissenschaftlers Alesson Rota im Kolloquium zur lateinamerikanischen Geschichte, 13.06.2023
Unser Gastwissenschaftler Alesson Rota der Staatlichen Universität von Campinas - UNICAMP aus Brasilien präsentierte im Kolloquium der lateinamerikanischen Geschichte, das von Stefan Rinke geleitet wird, seine Doktorarbeit. Für sein Dissertationthema „Intellectual Networks and Pan-Americanism: relations between writing of history and politics in the Southern Cone” arbeitet er mit digitalen Methoden, wie die Digitalisierung von historischen Archiven. Er ist Teil des Zentrums für digitale Geisteswissenschaften an derselben Institution.
Kolloquium Kino und Menschenrechte: Widerstand aus dem Audiovisuellen, 06.-07.06.2023
Am 06. und 07. Juli nahm GUMELAB beim Kolloquium der Universidad Católica Silva Henríquez zum Thema "Kino und Menschenrechte: Widerstand aus dem Audiovisuellen" teil. Der Anlass war der 50. Jahrestag des Militärputsches in Chile. Unsere Mitarbeiterin Hannah Müssemann sprach über die Arbeit mit chilenischen Telenovelas und Serien der Erinnerung und präsentierte unter anderem die chilenische Serie Los 80 und sprach über die Rezeption im chilenischen Exil in den USA.
GUMELAB auf dem Internationalen Kongress der Vereinigung für Lateinamerikastudien (LASA) in Vancouver, Kanada, 24. bis 27.05.23
Im Rahmen des XLI LASA International Congress nahm Mónika Contreras Saiz an der Podiumsdiskussion mit dem Titel "Schlüssel zum Verständnis komplexer Szenarien aus der Perspektive der iberoamerikanischen Spielfilmproduktion" teil. Dieses Panel brachte verschiedene Expert:innen auf dem Gebiet der Fernseh- und Fiktionsforschung zusammen, von denen viele Mitglieder von OBITEL (Observatorio Iberoamericano de la Ficción Televisiva) sind. In ihrem Beitrag stellte Mónika Contreras Saiz das Forschungsprojekt GUMELAB vor und regte eine bereichernde Debatte über die Beziehung zwischen lateinamerikanischen Erinnerungsprozessen und der Schaffung von Fiktionen an, die die jüngste Vergangenheit darstellen.
Teilnahme an der Statustagung der BMBF-Förderlinie Regionalstudien, Bonn, 27.-28.04.2023
Bei der Netzwerktagung, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Universitätsclub in Bonn Ende April organisierte, stellte das GUMELAB Projekt die Schwerpunkte der Forschung vor und kam mit anderen Projekten der Förderlinie Regionalstudien über Chancen und Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation ins Gespräch.
Bildquelle: BMBF
GUMELAB auf der Filbo - Internationale Buchmesse in Bogotá 2023: Erforschung der Geschichte durch Fiktion, 24.04.2023
Am 24. April 2023 hatte GUMELAB die Ehre, an der prestigeträchtigen Internationalen Buchmesse in Bogotá (Kolumbien) teilnehmen zu dürfen. Die Veranstaltung fand am Stand der kolumbianischen Zeitung El Espectador statt und bot eine Gelegenheit zur Präsentation des GUMELAB-Projekts. Professor Carolina Galindo, Professorin an der Universidad del Rosario und assoziierte GUMELAB-Forscherin, leitete die Präsentation. Vor einem vielfältigen Publikum sprach Professor Galindo über die Herausforderungen und Aufgaben, die mit dem Prozess des Lernens von Geschichte durch Fiktion verbunden sind. Die Teilnahme von GUMELAB an der Buchmesse 2023 in Bogotá war ein Beweis für das Engagement von GUMELAB für die Verbreitung von Wissen und einen offenen Dialog über die Rolle der Fiktion als Weg zur Verbreitung von Geschichte.
Workshop WONAGO und GUMELAB: „Die Darstellung der lateinamerikanischen Geschichte in nicht-akademischen Kulturmedien“, 20.04.2023
Zusammen mit dem vom BMBF geförderten Verbundsprojekt WONAGO (World Order Narratives of the Global South) haben wir am 20. April 2023 einen Workshop in Berlin zur Darstellung der lateinamerikanischen Geschichte in nicht-akademischen kulturellen Medien veranstaltet. Dabei ging es um konkrete historische Ereignisse und deren Darstellung in Telenovelas, Serien und Solidaritätsplakaten und der Beziehungen zwischen verschiedenen Weltregionen. Das WONAGO-Projekt wird von Prof. Dr. Ulrich Mücke und Prof. Dr. Jürgen Zimmerer geleitet und ist zwischen der Universität Hamburg und dem GIGA Institut (German Institute of Global Area Studies) angesiedelt.
Das Programm kann hier abgerufen werden.
Vorstellung des Promotionsprojekts von Holle Meding im Kolloquium zur lateinamerikanischen Geschichte, 18.04.2023
Unsere Mitarbeiterin Holle Meding stellte am 18.04. ihr Promotionsprojekt mit dem Titel "Zwischen Kommerzialisierung und diskursiven Hegemonie. Die Militärdiktatur in Chile in Filmen und historischen Serien" im Kolloquium der lateinamerikanischen Geschichte, das von Stefan Rinke geleitet wird, vor.
Workshop "Geschlechterspezifische Forschung zu audiovisuellen Unterhaltungsmedien und sozialen Bewegungen", 14.04.2023
Wie können soziale Bewegungen und audiovisuelle Formate aus einer Gender-Perspektive analysiert werden? In einem Workshop stellten die Doktorand:innen Jacqueline Johana Peña Cañas (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt/ Universidad Carlos III Madrid) und Alexandre Nogueira Martins (Freie Universität, Temporalities of the Future) ihre Forschungsansätze vor. Am interdisziplinären Workshop nahmen unsere Stipendiatinnen des Tandemprogramms, das GUMELAB-Team und der Gastwissenschaftler Alesson Rota teil.
GUMELAB nimmt an der Sendung Defensor del Televidente (Ombudsperson der Fernsehzuschauerschft) im Kanal 1 in Kolumbien teil, 08.02.23
Die Geschichten, die das Fernsehen erzählt, sind wichtig für das Verständnis der Kultur und Gesellschaft, die das Fernsehen abbildet. Die jüngste Geschichte diente oft als Inspiration für die Fiktion. Wie fühlen sich die Zuschauer:innen durch Telenovelas und Serien, die ihre eigene Geschichte erzählen, repräsentiert? GUMELAB-Projektleiterin Mónika Contreras Saiz und Carolina Galindo Hernández (Universidad del Rosario- GUMELAB Kooperationspartnerin) diskutierten dieses Thema zusammen mit anderen Expert:innen in der Sendung Defensor del Televidente im kolumbianischen Fernsehsender Canal 1.
Hier kann die Sendung nachgeschaut werden.
Kolumbiens laufender Friedensprozess. Darstellungen von Erinnerungsarbeiten in Unterhaltungsmedien & Populärkultur, Seminarsitzung am Lateinamerikainstitut, 16.12.2022
Im Seminar „Theorien, Begriffe und Methoden der Geschichtswissenschaft: Zeitgeschichte und Erinnerung in Lateinamerika“ am Lateinamerika-Institut, das Antonio Monte leitet, stellten Mónika Contreras und Hannah Müssemann aktuelle Formen der Erinnerungen in kolumbianischen Unterhaltungsmedien und in der Populärkultur vor. Dabei ging es unter anderem um Serien wie Distrito Salvaje, die Rolle von Theater und Kino und die Arbeit der kolumbianischen Kommission zur Klärung von Wahrheit, des Zusammenlebens und Nicht-Wiederholung.
„Wie erzählt man die Erinnerung an den Drogenhandel in Medellín?“, Veranstaltung zum Leben des persönlichen Fotografen Pablo Escobars, 07. Dezember 2022
Der Autor Alfonso Buitrago Londoño (NarcosLab, Medellín) stellte sein biographisches Buch zu Édgar Jiménez Mendoza, dem persönlichen Fotografen von Pablo Escobar, beim Vortrag ¿Cómo narrar la memoria del narcotráfico en Medellín? La vida del fotógrafo personal de Pablo Escobar(„Wie erzählt man die Erinnerung an den Drogenhandel in Medellín? Das Leben des persönlichen Fotografen von Pablo Escobar“) vor. Das Buch erzählt die Geschichte von Jiménez, auch „El Chino“ genannt, und stellt seine enge Beziehung zu Pablo Escobar und der gewaltvollen Geschichte des Medellín-Kartells gegenüber. Unsere Projektleiterin Mónika Contreras Saiz kommentierte im Anschluss und nahm Bezug auf die Fotografien Pablo Escobars. Diese werden häufig als Archivmaterial in Serien und Telenovelas genutzt. Beispielsweise in Narcos und Pablo Escobar- El Patrón del Mal, deren Rezeption wir im GUMELAB Projekt analysieren.
Lesen Sie hier mehr über das Buch und hier geht es zum Plakat der Veranstaltung.
Online Veranstaltung (auf Spanisch) "Telenovelas und Fernsehserien: die neuen Geschichtslehrer:innen? mit IFPH Explorers und Transmedia Historytelling, 07.12.2022
Transmedia HistoryTelling und das IFPH Explorers organisierten eine gemeinsame Veranstaltung über Erinnerung, Telenovelas und Geschichtsunterricht. Das GUMELAB-Team, die Projektleiterin Dr. Mónika Contreras und die Forscherinnen Hannah Müssemann und Holle Meding erzählten von der Vermittlung von historischem Wissen durch Telenovelas und Serien, erklärten mehr über die Methoden zur Erforschung der Erinnerung und über die Erfahrungen des Projekts bei der Vermittlung von Forschungsergebnissen an unterschiedliche Zielgruppen. Konkret ging es um die Fallstudien "Pablo Escobar: El Patrón del Mal" (2012), "Tres Caínes" (2013), "Narcos" (2015-2017), "Los 80” (2008-2014) und "Dignity" (2019).
Die Veranstaltung wurde live auf Facebook und Youtube übertragen und kann dort weiterhin eingesehen werden.
Die Rolle der Regionalwissenschaften im GUMELAB Projekt ̶ Vorstellung am Lateinamerika-Institut, 05.12.2022
Was bedeutet es, sich in Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Area Studies zu bewegen? Im Rahmen des Projektmoduls „Area Studies als Projekt – Perspektiven für die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Lateinamerikastudien“ von Dr. Karina Kriegesmann diskutieren Studierende über die historische Konstituierung, die Relevanz der Regionalwissenschaften und mögliche Berufsperspektiven von Regionalwissenschatfler:innen. Das GUMELAB-Projekt wurde eingeladen, um über die Rolle der Area Studies innerhalb des Projektes zu sprechen. Die Forschung ist möglich dank der Förderrichtlinie des BMBF „Gesellschaft verstehen ̶Zukunft gestalten", mit denen regionalwissenschaftliche Projekte gefördert werden.
Teilnahme an der Konferenz "#History on Social Media - Sources, Methods, Ethics",11.-12.11.22
Bei der Konferenz "#History on Social Media - Sources, Methods, Ethics" sprach Hannah Müssemann über die bisherigen Herausforderungen, die das GUMELAB Projekt bei der Arbeit mit digitalen Methoden hatte. Dabei ging es um die Frage nach Big Data, Transparenz in Digital Humanities Projekten und das interdisziplinäre Arbeiten mit dem Team von Physikern des Instituts für Physik und der Gruppe für Theoretische Physik und Angewandte Mathematik (GTFyMA) der Universität von Antioquia.
Die internationale Konferenz wurde vom Projekt Social Media History in Zusammenarbeit zwischen der Universität Bochum und der Universität Hamburg organisiert und fand zwischen dem 11. und 12. November online statt.
Der Vortrag kann hier gesehen werden.
Mehr Informationen zum Programm.
Vorführung des Dokumentarfilms "Special circumstances", 01.11.22
Am 1. November um 18 Uhr wurde im Lateinamerika-Institut der Freien Universität der chilenische Dokumentarfilm „Special Circumstances“ von Héctor Salgado gezeigt. Es folgte eine Diskussion in spanischer Sprache, die von Hannah Müsseman moderiert wurde und an der auch der Regisseur des Dokumentarfilms teilnahm.
Vorstellung des GUMELAB Projekts bei Red Nacional de Licenciaturas en Historia y sus Cuerpos Académicos RENALIHCA, 28.10.2022
Am 28.10.2022 stellten Prof. Dr. Stefan Rinke und Hannah Müssemann das GUMELAB Projekt beim Jahreskongress des mexikanischen Red Nacional de Licenciaturas en Historia y sus Cuerpos Académicos RENALIHCA vor. Unter dem Titel “Educación, patrimonio, memoria e internacionalización de las IES” sprachen Vertreter:innen von zwanzig mexikanischen Universitäten des ganzen Landes über die Disziplin Geschichte im universitären Kontext. Der Kongress fand in Mazatlán, Sinaloa, Mexiko statt und wurde online übertragen.
Präsentation des GUMELAB-Projektes an der Universidad de los Andes, 24.10.2022
Am 24.10.2022 stellte Holle Meding das GUMELAB-Projekt an der Universidad de los Andes (Bogotá, Kolumbien) vor. Im Seminar von Prof. Dr. Tatjana Louis „Gedächtnis und Populärkultur“ sprach sie mit den Studierenden über die mediale Darstellung der DDR und die Erinnerungsdiskurse unterschiedlicher Generationen. Angelehnt an das Instagram-Projekt @ichbinsophiescholl riefen die Kursmitglieder die Studentenvertreterin Marita Meier aus Ost-Berlin ins Leben.
Mehr Informationen.
Erinnern und Bereisen #5, „Der Drogenhandel und der Salsa-Boom in Cali“, Cali, 15.10.2022
Bei der fünften Dialogreise ging es um die Rolle der Musik für die Stadt Cali, die „Hauptstadt der Salsa“. Wir sprachen mit Musikschüler:innen, Musiker:innen und Expert:innen der Salsa über die Darstellung der Musik in Telenovelas und Serien. Dabei gingen wir der Frage nach, warum Salsa so wichtig für das Cali- Kartell war. Wie stärkten Machtstrukturen die Musik? Es ging unter anderem um die Darstellungen in der dritten Staffel von Narcos, Pablo Escobar - El Patrón del Mal, En la Boca del Lobo und El Cartel de los Sapos: El origen.
Mehr Informationen.
Erinnern und Bereisen, „Garzón Vive“ mit Studierenden der Universidad del Rosario über das Leben von Jaime Garzón in der Realität und der Fiktion, 12.10.2022
Studierende der Universidad del Rosario erarbeiteten zusammen mit unserer Kooperationspartnerin Carolina Galindo eine Dialogreise durch Bogotá. Dabei ging es um das Leben des Journalisten, Politiker, Aktivisten und Komiker Jaime Garzón, der am 13.08.1999 von Paramilitärs ermordet wurde. Sein Leben wurde 2018 in der Telenovela Garzón Vive des kolumbianischen Fernsehsenders RCN dargestellt. Während der Dialogreise besuchten wir Orte, die sowohl im echten Leben, als auch in der teilweisen fiktionalisierten Darstellung Jaime Garzóns in der Telenovela wichtig waren. Thematisiert wurden die teils feinen Grenzen zwischen Realität und Fiktion und die Auswirkungen auf Zuschauer:innen, die die Zeit nicht selbst erlebt haben. Die Studierenden fanden das Konzept der Dialogreisen als Tranfermaßnahme inspirierend. Daher freuen wir uns, dass wir als GUMELAB Team bei der Aktivität dabei sein durften.
Erinnern und Bereisen #4 „Betroffen. Aber unsichtbar.“, Bogota, 11.Oktober 2022
Am 11. Oktober fand die vierte Dialogreise in Bogotá statt. Ehemalige Straßenbewohner:innen entwarfen die Route für die Dialogreise, um das „unsichtbare“ Bogotá zu zeigen – die Stadt aus Sicht der Menschen, die kein festes Zuhause haben. Als Ausbilder:innen bei der Organisation Idipron setzen sie sich dafür ein, Menschen von der Straße zu holen und ihnen ihre Rechte zurückzugeben. Die Dialogreise griff die fehlende oder instrumentalisierende Darstellung von Obdachlosigkeit in Serien und Telenovelas auf. Nachträglich wurden Workshops zur Analyse von Filmen und Serien und Themen wie Staatsbürgerschaft und kritischen Medienkonsum angeboten. Diese Veranstaltung entstand in enger Zusammenarbeit mit Ausbilder:innen von Idipron, Kalia Ronderos (Asociación Caompania La Otra) sowie unseren Kooperationspartnern Carolina Galindo (Universidad del Rosario) und Tatjana Louis (Universidad de los Andes).
Mehr Informationen.
Erinnern und Bereisen #3: "Erfahrungen mit dem Widerstand im nordwestlichen Gebiet von Medellín 1990 - 2000", Medellín, 08.10.2022
Bei der dritten Dialogreise „Erinnern und Bereisen“ in Medellín besuchten wir mit Schüler:innen des Colegio Copacabana verschiedene Orte in Medellín, die für den Widerstand gegen den Drogenhandel und die Gewalt durch das Medellín Kartell stehen. Die Dialogreise wurde zusammen mit unseren Kooperationspartner:innen Gicela Andrea Aguirre García und Víctor Casas (Universidad de Antioquia) konzipiert und durchgeführt. Besucht wurden Orte und Organisationen, die Jugendlichen in Medellín helfen, aus Strukturen der Gewalt herauszukommen.
Mehr Informationen.
Workshop an der Universidad de Antioquia, Medellín, 06.-07.10.2022
Vom 06.- 07. Oktober organisierten wir zusammen mit unseren Kooperationspartnern der Universidad de Antioquia und dem Institut für Physik und der Gruppe für Theoretische Physik und Angewandte Mathematik (GTFyMA) den Workshop „Investigar telenovelas y series sobre la historia reciente en Colombia, Chile y Brasil con métodos digitales y cualitativos: sobre el desarrollo, el uso y los desafíos“ („Zu Telenovelas und Serien über die jüngeren Geschichte in Kolumbien, Chile und Brasilien mit Hilfe digitaler und qualitativer Methoden forschen: über die Entwicklung, Anwendung und Herausforderungen“). Durch die Arbeit im GUMELAB Projekt mit sozialen Netzwerken, die als Raum für Erinnerungsforschung und Transformation verstanden werden, diente der internationale und interdisziplinäre Workshop dem Austausch, der Diskussion und Vernetzung unterschiedlicher Disziplinen, die mit digitale Forschungsmethoden (E-Research) und/oder Telenovelas und Serien arbeiten. Es wurde insbesondere über den Nutzen von E-Research für sozialwissenschaftliche Projekte diskutiert. Beiträge kamen unter anderem von unseren Kooperationspartnern aus Chile (Dr. Lorena Antezana Barrios), aus Kolumbien (Leonardo A. Pachón Contreras, Gicela Andrea Aguirre García, Carolina Galindo Hernández, Prof. Dr. Tatjana Louis, Edward Goyeneche-Gómez, Enrique Uribe-Jongbloed) und Brasilien (Roberto Abdala Júnior). Als Keynotespeaker sprach Jaime Borja (Univesidad de los Andes, Kolumbien) über das digitale Projekt ARCA, das koloniale Kunst digital aufbereitet und als Online-Archiv verfügbar ist.
Hier kann das vollständige Programm eingesehen werden.
Teilnahme Hannah Müssemanns am Seminar „Memorias (trans)nacionales en el espacio transnacional - La Memoria del Otro“, 29.09.2022
Am 21.09.2022 gab Hannah Müssemann eine Sitzung über „Memorias (trans)nacionales en el espacio transnacional - La Memoria del Otro –“im Seminar Telenovelas de la Memoria unserer Kooperationspartnerin Tatjana Louis an der Universidad de los Andes. Mit den Studierenden wurde über die Wahrnehmung Pablo Escobars im globalen Kontext gesprochen und über die Darstellung verschiedener Narrative über die Besetzung des Justizpalasts (06. und 07. November 1985) in Serien wie Narcos und Pablo Escobar- El Patrón del Mal.
Teilnahme an der Iberseries & Platino Industria in Madrid, 27.-30.09.2022
Vom 27.- 30. September 2022 fand in Madrid die internationale Veranstaltung Iberseries & Platino Industria statt. Dies ist die größte Veranstaltung für Produzent:innen, Filmemacher:innen und Expert:innen im iberoamerikanischen Raum. Damit werden Spielfilme und fiktionale Serien, die sich auf Spanien, Portugal oder Lateinamerika beziehen, bekannt gemacht und Talente in der audiovisuellen Branche gefördert. GUMELAB wurde von den Veranstalter:innen eingeladen, erste Ergebnisse der Forschung bei Iberseries & Platino Industria vorzustellen und in Kontakt mit Produzent:innen zu treten, die Serien machen.
Auf dem Panel „Las historias que nos cuentan. Cine e Historia” (Die Geschichten, die sie uns erzählen. Film und Geschichte) sprachen wir mit der chilenischen Produzentin Maria Elena Wood (Noticias de un Secuestro, Dignity, Mary & Mike) und dem spanischen Drehbuchautor Alberto Macías (Cuéntame cómo pasó) über die Rolle der Fiktion. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich, wenn die iberoamerikanische Geschichte in Serien erzählt wird?
Mehr Informationen zum Programm und zu Iberseries & Platino Industria.
Bildquelle: Juan Carlos Lucas
GUMELAB Panel bei der 6. Weltkonferenz der International Federation for Public History (IFPH), 16-20.08.2022
Vom 16.-20.08.2022 fand an der Freien Universität Berlin die 6. Weltkonferenz der International Federation for Public History (IFPH) statt. Das GUMELAB Projekt gestaltete am Freitag, den 19.08.2022 ein Panel mit dem Titel "History Transfer through Telenovelas and Series in Latin America" und stellte erste Ergebnisse über die Rezeption von telenovelas de la memoria vor. Prof. Dr. Stefan Rinke moderierte das Panel und June Carolyn Erlick (David Rockefeller Center for Latin American Studies, Harvard University), Autorin des Buchs Telenovelas in Pan-Latino Context kommentierte die Vorträge von Dr. Mónika Contreras Saiz, Hannah Müssemann und Holle Meding. Hier kann das Programm der Konferenz eingesehen werden.
Besuch der Gastwissenschaftlerin Tatjana Louis, 15.06.2022-15.07.2022
Mit Prof. Dr. Tatjana Louis der Universidad de los Andes (Bogotá - Kolumbien) konnten wir theoretische Kategorisierungen der thematischen Blöcke des Geschichtsbewusstsein und Erinnerungsbildern erarbeiten. Dies hilft, um den Einfluss der Telenovelas und Serien auf die Zuschauer:innen und ihr Verständnis von Geschichte zu verstehen.
Vorstellung des Forschungsprojektes GUMELAB am Lateinamerika-Institut, 13.07.2022
Die Studierenden konnten in dieser Veranstaltung erfahren, welche Forschungsprojekte aktuell am Lateinamerika-Institut durchgeführt werden, zu welchen thematischen Schwerpunkten dort geforscht wird und wie sie sich in die Forschungsprojekte einbringen können, bspw. in dem sie ein Praktikum machen oder eine Masterarbeit im GUMELAB Projekt schreiben.
Digitale Konferenz "Series ficcionales, historia y memorias sobre el pasado reciente en América Latina", 07.07.2022
Unsere Projektleiterin, Mónika Contreras Saíz, hat zusammen mit unserer Kooperationspartnerin Lorena Antezana Barrios und Luis Manuel Fernández Martínez die Online-Konferenz Series ficcionales, historia y memorias sobre el pasado reciente en América Latina geleitet, die von der Universidad a Distancia de Madrid organisiert wird. Die Konferenz fand am Donnerstag, den 7. Juli statt. Auf der Konferenz wurde diskutiert, wie fiktionale Serien über die jüngste Vergangenheit Lateinamerikas das Geschichtsbewusstsein und die politische Bildung der Zuschauenden beeinflussen.
4. Internationalen Symposium der Elisabeth Käsemann Stiftung – “Colonia Dignidad – eine deutsch-chilenische Geschichte im Kontext von Wissenschaft, juristischer Aufarbeitung und öffentlicher Inszenierung“, 22.-24. Juni 2022
Vom 22. – 24. Juni 2022 hat Holle Meding im Rahmen des 4. Internationalen Symposium der Elisabeth Käsemann Stiftung – “Colonia Dignidad – eine deutsch-chilenische Geschichte im Kontext von Wissenschaft, juristischer Aufarbeitung und öffentlicher Inszenierung“ – an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt teilgenommen. Sie hielt den Vortrag “Tracing the origins of the Colonia Dignidad: Paul Schäfer and the Private Sociale Mission” und vollzog die Frühphase der Colonia Dignidad als auch die ersten Produktionen von Image-Filmen und Propagandamaterial nach.
Besuch des Gastwissenschaftlers Omar Rincón, 01.06.2022.-30.06.2021
Beim Forschungsaufenthalt von Prof. Dr. Omar Rincón der Universidad de los Andes (Bogotá - Kolumbien) ging es um die Vermittlung und Rezeption von Unterhaltungsmedien. Im Zentrum standen die politischen Kommunikationsstrategien in Serien und Telenovelas, die die jüngste kolumbianische Vergangenheit darstellen.
Bildquelle: © César Sánchez Carreño, El Tiempo. Link: https://capsulas.com.co/win-no-hay-mas-omar-rincon-el-tiempo/
Vorstellung des GUMELAB Projekts beim Eröffnungssymposium des Ada Lovelace Center for Digital Humanities, 03.06.2022
Das Ada Lovelace Center for Digital Humanities ist ein interdisziplinäre Einrichtung der Freien Universität Berlin. Es verbindet Projekte aus den Fachbereichen Geschichts- und Kulturwissenschaften, Philosophie und Geisteswissenschaften, Mathematik und Informatik, die mit digitalen Methoden arbeiten. Beim Eröffnungssymposium konnte GUMELAB die Forschungsmethode vorstellen, um Daten aus Tweets und Youtubekommentaren zu erheben und zu analysieren. Ebenso ging es um den Austausch über die Arbeit mit künstlicher Intelligenz mit unsere Kooperationspartner von aureka oder anderen Projekten der Freien Universität Berlin, wie der Kolleg-Forschungsgruppe cinepoetics. Das Veranstaltungsprogramm kann hier eingesehen werden.
Besuch der Gastwissenschaftlerin Carolina Galindo, 03.05.2022-03.06.2022
Zusammen mit Prof. Dr. Carolina Galindo der Universidad del Rosario (Bogotá, Kolumbien) konnten während ihres Forschungsaufenthalts theoretische Konzeptualisierungen der politischen Bildung erarbeitet werden. Dies hilft GUMELAB, um den Einfluss von Telenovelas und Serien auf politische Werte zu verstehen.
Vortrag von Holle Meding "Propaganda, Sensationalismus, Entertainment. Die Colonia Dignidad als mediales Phänomen", 16.6.2022
Im Kontext der Veröffentlichung der Interviewplattfom „Colonia Dignidad. Ein chilenisch-deutsches Oral History-Archiv“ sprach unsere Kollegin Holle Meding über die Art und Weise, wie die Colonia Dignidad in den Medien dargestellt wird.
Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
BMBF Netzwerktreffen „Krise und Neuordnung“ (GIGA Institut, BMBF, Universität Hamburg), 12.-14.06.2022
Beim Netzwerktreffen „Krise und Neuordnung“, das von der Universität Hamburg, dem German Institute for Global and Area Studies und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 13.-14.06.2022 in Hamburg organisiert wurde, konnten wir in regen Austausch mit anderen vom BMBF geförderten Drittmittelprojekten treten und uns über geeignete Transfermaßnahmen austauschen. GUMELAB hat ein Poster zu den vergangenen Dialogreisen in Chile vorgestellt, das hier zu finden ist.
Mehr Informationen zur Veranstaltung.
Gumelab nimmt am dritten Kapitel von VoxPopuli teil.
Wir haben uns an diesem Projekt unserer Partner, dem Deutsch-Kolumbianisches Friedensinstitut- CAPAZ, beteiligt. Mónika Contreras Saiz, unsere Projektleiterin, und Julián Román, kolumbianischer Schauspieler und Aktivist, beantworteten die Fragen der Bürger:innen über die Beziehung zwischen Telenovelas, Erinnerung und historischer Bildung, die in Kolumbien dank der Unterhaltungsindustrie entstanden ist.
Schauen Sie hier das Kapitel an.
Gumelab nahm am Lateinamerika Film Forum teil, 06.05.22
Wir haben im Filmforum über die unterschiedlichen Darstellungen der Besetzung des Justizpalasts in Kolumbien 1985 in den Serien Pablo Escobar el Patron del Mal und Narcos gesprochen.
Gesprächs- und Telenovela-Forum: Entre la realidad y la ficción: Telenovelas y conflicto en Colombia, 07.04.22
Mit unseren Kooperationspartnern der Deutsch-Kolumbianisches Friedensinstitut- CAPAZ, La asociación Nuevo Agrupamiento por la Paz D.C. ANA und der Universidad del Rosario organisierten wir ein Gesprächs- und Telenovela-Forum mit dem Titel “Entre la realidad y la ficción: Telenovelas y conflicto en Colombia” am 7. April 2022 im La Roja - Casa Cultural in Bogotá. Nach einer Vorführung von einzelnen Szenen aus der kolumbianischen Telenovela Tres Caines ging es um die Frage, wie die kolumbianische Guerilla dargestellt wird.
Erinnern und Bereisen #2: „Los 80 in der Innenstadt Santiagos: Proteste und das Wirtschaftsmodell“, 24.03.2022
Mit Studierenden der Fächer Film, Kommunikation und Periodismus der Universidad Academia de Humanismo Cristiano, der Universidad Santiago de Chile und unseren Kooperationspartnern des Instituts für Kommunikation und Bild an der Universität von Chile fand am Donnerstag, den 24.03.2022 die zweite Dialogreise im Zentrum Santiagos statt. Es ging um die chilenische Serie Los 80 und die Rolle der einzelnen Schauplätze für die fiktive Handlung und für die chilenische Geschichte und Gegenwart. Mehr Informationen.
Workshop „Telenovelas und Erinnerungsbilder in Lateinamerika", 21.-22.03.22
Zusammen mit unseren Kooperationspartner:innen vom Institut für Kommunikation und Bild an der Universität von Chile haben wir vom 21.-22. März 2022 einen Workshop zum Thema „Telenovelas und Erinnerungsbilder in Lateinamerika“ in Santiago de Chile organisiert. Ziel dieses interdisziplinären Workshops war es, erste Ergebnisse
der Forschung vorzustellen und zu diskutieren. Dabei ging es insbesondere um die Frage, wie Erinnerungsbilder innerhalb des südamerikanischen Kontexts analysiert werden können und wie sie von lateinamerikanischen Telenovelas aufgegriffen werden. Es ging unter anderem um die Aufarbeitung der chilenischen oder brasilianischen Militärdiktatur in Telenovelas, wie Los 80 oder Anos Rebeldes und um die Auseinandersetzung mit der kolumbianischen Geschichte in nationalen und internationalen Produktionen. Teilgenommen haben Forscher:innen und Kooperationspartner:innen aus Chile, Brasilien, Kolumbien, Deutschland und Spanien.
Das vollständige Programm findet sich hier.
Erinnern & Bereisen #1: „(Un)sichtbare Bilder der Diktatur in Tocopilla“, 16.03.2022
Am Mittwoch, den 16. März 2022 fand in Zusammenarbeit mit der Universität von Chile die erste Dialogreise in Tocopilla mit dem Titel Erinnern & Bereisen: (Un)sichtbare Bilder der Diktatur in Tocopilla" statt. Mit Schüler:innen des Liceo Polivalente Domingo Latrille wurden unterschiedliche Orte der Stadt Tocopilla besucht und über die Darstellung der Geschichte des chilenischen Nordens in Telenovelas und Serien gesprochen. Mehr Informationen.
Präsentation bei der Konferenz "Kulturen des digitalen Gedächtnisses" zur 8. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, 07.-11.03.
GUMELAB nahm bei der Konferenz Kulturen des digitalen Gedächtnisses zur 8. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum teil. Die Konferenz wurde von der Universität Potsdam und der Fachhochschule Potsdam organisiert. Bei der Postersession am Donnerstag, den 10.03.2022, stellten wir unser Forschungsprojekt mit der Präsentation Analyse der Rezeption von Telenovelas und Serien über lateinamerikanische Geschichte durch Algorithmen vor. Hierbei haben wir uns auf unsere Arbeit mit digitalen Methoden fokussiert. Das Programm der Konferenz ist hier zu finden.
Präsentation: De los 80 al presente, 24.02.2022
Am Donnerstag, den 24. Februar, wurden im Rahmen von GUMELAB Szenen aus der chilenischen Serie „Los 80“ in einer Diskussionsveranstaltung im Kulturzentrum La Peña gezeigt, zu der die chilenische Community in Kalifornien eingeladen ist. Im Anschluss an die Filmvorführung fand ein Gespräch über die Erfahrungen, Erinnerungen und Meinungen der Anwesenden zur jüngsten Geschichte Chiles statt.
CAPAZ School of Online Courses
Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern der Universidad de los Andes, der Universidad del Rosario in Bogotá, Kolumbien, und dem Interdisziplinären Netzwerk für Gedächtnisstudien in Lateinamerika - MemoriAL, nahm GUMELAB an der CAPAZ School of Online Courses teil. Wir haben den Kurs "Geschichtskulturen in Deutschland und Kolumbien: Erinnerungsprozesse, Geschichtsdidaktik und politische Bildung" konzipiert. Der Kurs begann am 18. Februar 2022.
Präsentation am Miami Dade College, 15.02.2022
In einer Seminareinheit „Einführung in die Soziologie“ von Dr. Alejandro Angee wurde das GUMELAB Projekt vorgestellt und zusammen mit Studierenden aus Argentinien, Spanien, Kolumbien, Kuba und Venezuela über den Einfluss von Serien und Telenovelas auf das Geschichtsbewusstsein gesprochen.
Präsentation bei der Organisation Hola Cultura in Washington D.C., 15.02.2022
GUMELAB wurde von der Organisation Hola Cultura in Washington D.C. eingeladen, das Projekt vorzustellen und ein Interview für die Hola Cultura's Arts & Humanities Storytelling Group zu geben. Die gemeinnützige Organisation setzt sich für die Erhaltung und Verbreitung der Latinx-Kultur im Raum Washington D.C. ein. Hier geht es zum Interview.
"Telenovelas de la memoria und die Melodramatisierung der jüngsten Geschichte". Vortrag von Mónika Contreras Saiz, 10.12.21
Bei der semesterübergreifende Vortragsreihe des Zentralinstituts für Lateinamerikastudien (ZILAS): LATEINAMERIKA IN BEWEGUNG hat Dr. Mónika Contreras Saiz (Freie Universität Berlin) über "Telenovelas de la memoria und die Melodramatisierung der jüngsten Geschichte in Lateinamerika" gesprochen.
Workshop über die interkulturelle Rezeption von Pablo Escobar-El Patrón del Mal, 07.12.2021
Zusammen mit Gicela Andrea Aguirre García und Roberto Abdala Júnior konnte Pablo Escobar-El Patrón del Mal bei einem gemeinsamen Anschauen aus einer internationalen Perspektive beleuchtet werden. Dabei ging es um Handlungen und kulturelle Narrative.
Kolloquium Diversidadade das Culturas (Vielfalt der Kulturen) 22.11-26.11
Im Rahmen des X. Internationales Kolloquium Diversidadade das Culturas (Vielfalt der Kulturen), organisiert vom Doktoratskolleg für Sozialwissenschaften der Universidad Nacional de Jujuy, Argentinien, und dem Postgraduiertenprogramm für Geschichte der Universidade Federal de Goiás, Brasilien, trug Mónika Contreras Saiz zum Thema Lernen der jüngsten lateinamerikanischen Geschichte durch Telenovelas und Serien? vor.
Besuch des Gastwissenschaftlers Roberto Abdala Júnior, 15.11.-15.12.2021
Im Rahmen des Forschungsaufenthaltes von Roberto Abdala Júnior bei GUMELAB ging es um die kulturellen Kontexte brasilianischer Telenovelas und Serien in der Zeit nach der Militärdiktatur und den Vergleich zu kolumbianischen Narrativen in audiovisuellen Formaten.
"At the Cutting Edges of Knowledge Production: Borders and Black Holes in Academic Dialogue", 09.11.2021
Die digitale Netzwerktagung „At the Cutting Edges of Knowledge Production: Borders and Black Holes in Academic Dialogue” fand am 09.11.2021 statt. Wir haben uns gefreut, im Slot zum Thema "Erfolge und Pannen in der Wissenschaftskommunikation" von unseren Erfahrungen im internationalen und interdisziplinären Projekts GUMELAB zu berichten.
Internationaler akademischer Austausch "Politische Bildung für eine nachhaltige und friedliche Entwicklung", 24.-29.10.21
GUMELAB nahm an dem internationalen akademischen Austausch "Politische Bildung für eine nachhaltige und friedliche Entwicklung" teil, der vom 24. bis 29. Oktober 2021 im Seccional Oriente der Universität von Antioquia, Kolumbien, stattfand. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Universität Gießen, der Universität von Antioquia, dem Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstitut - CAPAZ und dem DAAD. Dr. Mónika Contreras Saiz moderierte die Podiumsdiskussion zum Thema Politische Bildung in Deutschland und Lateinamerika und nahm an der Gesprächsrunde "Bildung und Frieden" teil, in der die Beziehung zwischen Telenovelas und Serien, die die jüngste lateinamerikanische Vergangenheit erzählen, und politische Bildung diskutiert wurde.
Beginn des Doktor Tandems Santiago de Chile - Berlin am 21.10.2021
Das zweite Doktor-Tandem zwischen Hannah Müssemann (Freie Universität Berlin) und Consuelo Ábalos (Instituto de la Comunicación e Imagen de la Universidad de Chile) startete Mitte Oktober. Sie werden sich gegenseitig bei der Forschung zu transnationalen Erinnerungsbildern unterstützen.
Vortrag von Prof. Dr. Stefan Rinke am 53. Deutschen Historikertag, 05.10.2021: Der Kampf um Begriffe. Diktaturverarbeitung in der chilenischen Öffentlichkeit seit 1990
Der Vortrag vollzog den Wandel des Diktaturbegriffs in Geschichtsnarrativen nach und behandelte die umstrittene Balance zwischen Sühne und Versöhnung im öffentlichen Erinnerungsdiskurs in Chile.
Zum Tagungsbericht
Workshop mit Lorena Antezana Barrios und Wolfgang Fuhrmann über die ad-hoc Rezeption von Narcos, 01.10.2021
Zusammen mit der Kommunikationswissenschaftlerin Lorena Antezana Barrios und dem Filmwissenschaftler Wolfgang Fuhrmann ging es um die ad-hoc Rezeption einer Folge von Narcos (Kolumbien) und die Methoden für die Analyse von Erinnerungsbildern.
Besuch der Gastwissenschaftlerin Lorena Antezana Barrios, 12.09.-12.10.2021
Im Rahmen ihres Forschungsaufenthaltes bei GUMELAB ging es um die Konzeptualisierung bestimmter Arbeitsbegriffe und die Vorbereitung verschiedener Transferaktivitäten.
22.09.2021: Kolloquium am Institut für Kommunikation und Bild, Universität von Chile: "Fernsehfiktion, Geschichte und Erinnerungen. Herausforderungen für die internationale Zusammenarbeit in der Forschung"
Unsere Kooperationspartner vom Institut für Kommunikation und Bild an der Universität von Chile sprachen im Forschungskolloquium zum Thema "Television Fiction, History and Memories. Herausforderungen für die internationale Forschungszusammenarbeit", das am Mittwoch, den 22. September von 19:30 bis 21:00 Uhr (UTC) stattfand (14:30 - 16:00 Uhr in Chile).
Beginn des Doktor Tandems Santiago de Chile - Berlin am 09.08.2021
Beginn des Doktor-Tandems zwischen Holle Ameriga Meding (Freie Universität Berlin) und Juan Pablo Sánchez Sepúlveda (Pontificia Universidad Católica de Chile/ Instituto de la Comunicación e Imagen de la Universidad de Chile), 9.8.2021
Besuch der Gastwissenschaftlerin Karen Genschow 26.07.-06.08.2021
Frau Dr. Karen Genschow ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin mit regionalem Fokus auf Lateinamerika (mit den thematischen Schwerpunkten kulturelles Gedächtnis, Trauma, Gender) in Literatur, Film und populärkulturellen Gegenständen wie Comics und Serien. Sie ist Expertin für chilenische Serien über die Militärdiktatur wie Mary y Mike, Ecos del desierto und argentinische Telenovelas mit historischem Bezug wie Montecristo. Verschiedene Arbeitstreffen und interne Workshops fanden statt zur Genre Dekodierung und Narrativen Elementen von lateinamerikanischen Telenovelas und Serien.
Panel bei der Memory Studies Association Conference in Warschau am 07.07.2021
Panel bei der Memory Studies Association,Conference 2021 in Warsaw: “Convergences between Entertainment Media and Memory Processes in Digital Spaces in Latin America” (Chair: Mónika Contreras Saiz; Participants: Holle Meding, Evelyn Hevia Jordán, Andrea Cagua, Mónika Contreras Saiz), 7.7.21
Siehe hierzu das Video: https://www.youtube.com/watch?v=86s60Kw8UKU
Vorstellung von GUMELAB am Centre for Memory, Narrative and Histories PGR am 01.07.2021
Vortrag “The transmission of transgenerational memories through telenovelas of memory (telenovelas de la memoria) and the impact on the collective historical consciousness” von Hannah Müssemann, am Centre for Memory, Narrative and Histories PGR Conference 2021, ‘Transgenerational Memory’, University of Brighton, 1.7.21
Lehreinheit: „Colonia Dignidad zwischen Medien, Aufarbeitung und Geschichtskultur" am 22.06.2021
Im Seminar „Colonia Dignidad: Von der Mustersiedlung zum Folterlager?“ (FU Berlin, Leitung Prof. Stefan Rinke, Prof. Ingrid Kummels), 22.6.21
Präsentation an der Universidade Estadual de Campinas am 21.05.2021
Präsentation des Projektes und der Dissertationen von Hannah Müssemann und Holle Meding an der Universidade Estadual de Campinas im Doktorandenkolloquium im Centro de Humanidades Digitais (Leitung Prof. Thiago Lima Nicodemo), 21.5.21